Nach dem Tod Valdemars II. im Jahre 1241 ging Schloss Tranekær in den Besitz der königlichen Abel-Familie über, welche dieses bis auf wenige Unterbrechungen durchgehend bewohnte, bis Valdemar IV. im Jahre 1358 die Burg nach 14 Tagen Belagerung einnahm und sie zum Hauptsitz der Region Tranekær machte. Im Jahr 1645 erhielt das wohlhabende Ratsmitglied und Stadthalter in Süd-Jütland Christian Rantzau das Lehen als Pfand. Seine 15-Järhige Tochter, Margrethe Dorothea war im Jahre 1656 Dänemarks reichste Erbin.
Der 31-Jährige Frederik Ahlefeldt, welcher Reichsgraf in Lothringen war und auch den Søgård in Süd-Jütland besaß, verliebte sich in Margrethe, aber der Vater war nicht sonderlich zufrieden damit.
Frederik Ahlefeldt entführte daraufhin entschlossen das junge Mädchen und heiratete sie am 2. Weihnachtstag 1656 in einer Dorfkirche in Holstein. Christian Rantzau war angeblich außer sich, musste sich aber damit abfinden und übergab 1659 das Lehen an seinen Schwiegersohn als Mitgift in die Ehe. Seither hat die Familie Ahlefeldt auf Schloss Tranekær residiert. Frederik Ahlefeldt stieg bei König Frederik III schnell im Ansehen und wurde nach dem Fall Griffenfelds 1676 zum Großkanzler des Königs Christian d. 5.
Im Jahre 1672 wurde er durch die Bildung der Grafschaft Langeland zu Tranekær und den anderen Besitztümern zum dänischen Grafen erhoben.